Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Haya seine firmeneigene Plattform einsetzen, um lange nicht-kodierende RNAs (lncRNAs) zu identifizieren, die spezifisch für Gewebe und Krankheiten sind. Diese sollen als potenzielle neue Therapieansätze dienen. Hayas Ansatz verspricht eine höhere Wirksamkeit und geringere Toxizität im Vergleich zu aktuellen Behandlungsmethoden, indem krankheitsauslösende Zellzustände gezielt umprogrammiert werden.
Lilly und Haya planen, gemeinsam mehrere neuartige Wirkstoffziele zu identifizieren. Haya erhält im Gegenzug eine Vorauszahlung sowie Meilensteinzahlungen, die bis zu 1 Milliarde US-Dollar erreichen können, ergänzt durch Tantiemen aus zukünftigen Produktverkäufen.
Samir Ounzain, CEO von Haya Therapeutics, betonte die Bedeutung der Partnerschaft: "Diese Zusammenarbeit bestätigt das Potenzial unserer RNA-Plattform zur Behandlung chronischer Krankheiten. Wir freuen uns, mit Lilly zusammenzuarbeiten, um neue Therapien für Patienten zu entwickeln, die effektiver und sicherer sein könnten als bestehende Optionen."
Die Kooperation markiert einen wichtigen Schritt im Bereich der RNA-basierten Forschung und könnte die Entwicklung innovativer Behandlungen für Stoffwechselkrankheiten vorantreiben.