Die Herstellung soll hauptsächlich in der neuen Grossproduktionsanlage von Bachem erfolgen. Bereits im letzten Herbst hatte Bachem zwei Aufträge für die Lieferung grosser Mengen von Peptiden erhalten, die ebenfalls im derzeit im Bau befindlichen Produktionsgebäude (Gebäude K) des Spezialisten für die Entwicklung und Herstellung von Peptiden und Oligonukleotiden am Firmensitz in Bubendorf in der Schweiz hergestellt werden sollen.
Der neue Auftrag umfasst ein bindendes Auftragsvolumen im Gegenwert von insgesamt über 500 Mio. CHF für den Fünfjahreszeitraum 2027-2031, mit erheblichem Aufwärtspotential. Die Unternehmen haben sich darauf geeinigt, keine weiteren Details zu veröffentlichen und das Kundengeheimnis zu wahren.
CEO Thomas Meier: „Bachem leistet einen grossen Beitrag zur Versorgung der Pharma- und Biotechnologiebranche mit komplexen Wirkstoffen für Medikamente. Ich freue mich, dass wir mit diesem neuen und wichtigen Entwicklungs- und Liefervertrag unser Portfolio an langfristigen Kundenprojekten weiter diversifizieren können. Dem weltweit wachsenden Bedarf an Produktionskapazitäten für Peptide begegnen wir mit einem umfangreichen Investitionsprogramm.“
Bachem verfolgt an allen Standorten ein Investitionsprogramm zur Kapazitätserweiterung. Das Unternehmen baut am Standort Bubendorf derzeit eine moderne Anlage für die Produktion hoher Volumina von Peptiden und Oligonukleotiden (Gebäude K – Tides Fabrication Plant) mit dem Potential, die Produktionskapazität am Standort zu verdoppeln. Die Eröffnung der Anlage ist für 2024 geplant. Bachem kündigte sodann im Oktober 2022 den Landerwerb für einen dritten Standort in der Schweiz in Eiken an. Dieser Standort soll das Produktionsnetzwerk ab Ende des Jahrzehnts weiter verstärken. Bachem investiert auch in den Ausbau der Kapazitäten in ihrem globalen Produktionsnetzwerk an den Standorten Vionnaz (Schweiz), Torrance (USA), Vista (USA) und St. Helens (UK).