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BASF verzeichnet deutliches Umsatzwachstum

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Im dritten Quartal 2021 setzte sich die starke Geschäftsentwicklung der BASF-Gruppe fort. Die Nachfrage nach BASF-Produkten blieb über die Sommermonate stabil. „Dies ermöglichte es uns, weiter profitabel zu wachsen“, sagte BASF-Vorstandvorsitzender Martin Brudermüller, der die Ergebnisse des dritten Quartals gemeinsam mit Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel vorstellte. „Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres konnten wir die Preise um 36% und die Mengen um 6% erhöhen“, so Brudermüller.

Der Umsatz der BASF übertraf mit 19,7 Mrd. EUR den Wert des Vorjahresquartals um 5,9 Mrd. EUR. Maßgeblich waren höhere Preise in allen Segmenten, insbesondere von Chemicals, Surface Technologies und Materials. Ein stark gesteigerter Absatz in nahezu allen Segmenten unterstützte das Umsatzwachstum zusätzlich.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit 1,9 Mrd. EUR um 1,3 Mrd. EUR über dem des dritten Quartals 2020. Wesentlicher Treiber war das deutlich gesteigerte EBIT vor Sondereinflüssen im Segment Chemicals. Auch die erheblich höheren Ergebnisse der Segmente Materials und Industrial Solutions sowie von Sonstige wirkten ergebnissteigernd. Die Ergebnisbeiträge der Segmente Agricultural Solutions, Surface Technologies sowie Nutrition & Care sanken hingegen deutlich. „Mit starken Ergebnisbeiträgen aus den Segmenten Chemicals und Materials war der Ergebnismix im dritten Quartal 2021 vergleichbar mit dem des zweiten Quartals 2021“, sagte Brudermüller. „Unsere Downstream-Geschäfte sind nach wie vor mit weiter steigenden Rohstoff-, Energie- und Frachtkosten konfrontiert. Preiserhöhungen in den meisten Downstream-Geschäften konnten diese höheren Kosten nur teilweise ausgleichen.“

Die Sondereinflüsse im EBIT beliefen sich im dritten Quartal 2021 auf minus 43 Mio. EUR. Aufwendungen ergaben sich im Wesentlichen aus Strukturmaßnahmen, Devestitionen und Integrationskosten. Sonstige Erträge wirkten gegenläufig. Im Vorjahr fielen Sondereinflüsse in Höhe von minus 3,2 Mrd. EUR an, im Wesentlichen für Wertberichtigungen in allen Segmenten sowie für Restrukturierungen.

Das EBIT lag mit 1,8 Mrd. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (minus 2,6 Mrd. EUR). Das darin enthaltene Ergebnis aus integralen Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, erhöhte sich um 144 Mio. EUR auf 200 Mio. EUR, insbesondere aufgrund des höheren Ergebnisbeitrags der BASF-YPC, Nanjing/China.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 erhöhten sich das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) um 1,2 Mrd. EUR auf 2,8 Mrd. EUR und das EBITDA um 1,7 Mrd. EUR auf 2,7 Mrd. EUR.

Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Mrd. EUR auf 1,3 Mrd. EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,36 EUR im dritten Quartal 2021 (Vorjahresquartal: minus 2,31 EUR). Das um Sondereinflüsse und Abschrei­bungen auf immaterielle Vermögenswerte bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 1,56 EUR (Vorjahresquartal: 0,60 EUR).

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 1,9 Mrd. EUR im dritten Quartal 2021 um 204 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Free Cashflow lag vor allem aufgrund des geringeren Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit mit 1,1 Mrd. EUR um 287 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahresquartals.

Ausblick 2021 für die BASF-Gruppe
Im dritten Quartal 2021 setzte sich die weltwirtschaftliche Erholung nach dem starken Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität im Vorjahr fort. Allerdings schwächte sich die Wachstumsdynamik im Vergleich zum Vorquartal aufgrund von Lieferengpässen in vielen Wertschöpfungsketten des verarbeitenden Gewerbes ab. Neuerliche pandemiebedingte Unterbrechungen von Produktion und Logistik in Asien verschärften weltweit die Knappheit an Vorprodukten. Insbesondere die globale Automobilindustrie war von einem Chip­mangel betroffen, der zu deutlichen Produktionskürzungen führte. Darüber hinaus beeinträchtigten Stromabschal­tungen in einigen Provinzen Chinas die Produktion vor allem in den energieintensiven Industrien. Obwohl die steigenden Energiepreise neben den Unternehmen auch die Endverbraucher belasteten, blieb die globale Nachfrage nach Gebrauchsgütern und dauerhaften Konsumgütern stabil.

BASF geht davon aus, dass im vierten Quartal 2021 Lieferengpässe die weltwirtschaftliche Erholung weiterhin beeinträchtigen werden. Deshalb wurde die Einschätzung zu den weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2021 leicht angepasst (Werte für die Industrie- und Chemieproduktion auf halbe Prozentpunkte gerundet, bisherige Prognose in Klammern):

  • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: +5,3% (+5,5%)
  • Wachstum der Industrieproduktion: +6,0% (+6,5%)
  • Wachstum der Chemieproduktion: +6,0% (+6,5%)
  • US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,20 USD/EUR (unverändert)
  • Ölpreis der Sorte Brent von 70 USD/Barrel im Jahresdurchschnitt (65 USD/Barrel)
     

Aufgrund der anhaltend guten Geschäftsentwicklung der BASF-Gruppe und der Erwartung einer weiterhin soliden Nachfrage, vor allem in den Segmenten Chemicals und Materials, wurde die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 entsprechend der Markterwartungen angehoben (bisherige Prognose aus dem Halbjahresfinanzbericht 2021 in Klammern):

  • Umsatzwachstum auf einen Wert zwischen 76 Mrd. EUR und 78 Mrd. EUR (74 Mrd. EUR und 77 Mrd. EUR)
  • EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 7,5 Mrd. EUR und 8,0 Mrd. EUR (7,0 Mrd. EUR und 7,5 Mrd. EUR)
  • Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 13,2% und 14,1% (12,1% und 12,9%)
  • Steigerung des Umsatzes mit Accelerator-Produkten auf einen Wert zwischen 21,5 Mrd. EUR und 22,5 Mrd. EUR (21,0 Mrd. EUR und 22,0 Mrd. EUR)
  • Stabilisierung der CO2-Emissionen auf einem Wert zwischen 20,5 Mio. t und 21,5 Mio. t (unverändert)

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Bezugsquellenverzeichnis