Der "Switzerland - Latin America: Economic Relations Report 2024" zeigt, dass der bilaterale Handel mit der Region im Jahr 2023 ein Volumen von 19,1 Milliarden Franken erreichte, wobei die Schweizer Exporte um 6 Prozent auf 7,6 Milliarden Franken stiegen. Mexiko wurde dabei zum Hauptabnehmer mit einem Gesamtvolumen von 4,8 Milliarden Franken, gefolgt von Brasilien.
Die Schweizer Exporte nach Mexiko beliefen sich auf 2 Milliarden Franken, während die Importe aus Mexiko 2,8 Milliarden Franken betrugen. Die Hauptexportgüter umfassen chemische und pharmazeutische Produkte sowie Maschinen und Präzisionsinstrumente. Die Importe aus Mexiko sind nun die höchsten der Region, was eine Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Der Bericht hebt die robusten rechtlichen Grundlagen der Schweiz und Mexikos für ihre Wirtschaftsbeziehungen hervor. Beide Länder haben ein Freihandelsabkommen, ein Investitionsschutzabkommen und ein Abkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung in Kraft. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen haben dazu beigetragen, die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken und das Wachstum des bilateralen Handels zu fördern.
Die Zahlen zeigen auch, dass die Schweizer Exporte nach Lateinamerika zu 65 Prozent aus chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen bestehen, während bei den Importen Edelmetalle dominieren. Trotz eines leichten Rückgangs im Gesamtvolumen des bilateralen Handels ist die Stärkung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Mexiko ein positives Zeichen für die Wirtschaftslandschaft beider Länder.