Start-ups im Technologiebereich sind entscheidend für Innovation und Fortschritt. Eine vom Europäischen Patentamt (EPA) veröffentlichte Studie beleuchtet nun die unterschiedlichen Finanzierungslandschaften in Europa und den USA. In Europa stammen die meisten Investitionen für Tech-Start-ups aus öffentlichen Programmen und von spezialisierten Privatinvestoren. Im Gegensatz dazu dominieren in den USA private Geldgeber die Finanzierung.
EPA-Präsident António Campinos betont die Bedeutung von Start-ups für die Vermarktung disruptiver Konzepte, die den Fortschritt vorantreiben können. Er weist jedoch darauf hin, dass das Wachstum innovativer Unternehmen in Europa häufig durch Finanzierungsengpässe gehemmt wird. Diese Lücke verhindert, dass aus Innovationen skalierbare Start-ups werden, und führt dazu, dass Unternehmen ins Ausland abwandern. Um nachhaltiges Wachstum in Europa zu fördern, ist es daher unerlässlich, diese Finanzierungslücke zu schliessen.
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Investitionsbedingungen in Europa zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit von Tech-Start-ups zu stärken und deren Abwanderung zu verhindern. Ein verstärkter Fokus auf die Mobilisierung privater Investitionen könnte dazu beitragen, die bestehende Finanzierungslücke zu schliessen und das Innovationspotenzial europäischer Start-ups voll auszuschöpfen.