Das Paul Scherrer Institut (PSI) hat eine innovative Lösung präsentiert, die sowohl die Energiedichte als auch die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus revolutionieren könnte. Forschende des Instituts haben eine Methode entwickelt, um das klimaschädliche Gas Trifluormethan in eine hauchdünne Lithiumfluorid-Schicht umzuwandeln, die auf der Oberfläche der Kathode aufgebracht wird.
Diese Schutzschicht ermöglicht Betriebsspannungen von bis zu 4,8 Volt und sorgt dafür, dass die Kathode stabil bleibt. Dadurch wird die Energiedichte der Akkus erhöht und ihre Lebensdauer verlängert. Neben den technologischen Vorteilen trägt dieses Verfahren auch zum Klimaschutz bei, da das ansonsten ungenutzte Gas sinnvoll verwertet wird.
Die Anwendung dieser Technologie könnte Batterien leistungsfähiger und nachhaltiger machen und somit neue Standards in der Energiespeicherung setzen. Das PSI zeigt damit einmal mehr, wie Spitzenforschung Innovationen für eine nachhaltigere Zukunft vorantreibt.