Sika mit Umsatzrekord, spürt aber erste Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie

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Dank eines guten Starts ins Geschäftsjahr 2020 setzte Sika den Wachstumskurs fort und konnte im ersten Quartal einen neuen Umsatzrekord von CHF 1’813.6 Millionen erzielen. Dies entspricht einer Steigerung von 15.4% in Lokalwährungen. Ein negativer Währungseffekt von -5.1% führte zu einem Umsatzzuwachs in Schweizer Franken von 10.3%. Der Akquisitionseffekt lag bei 16.7%. Damit ist das organische Wachstum im ersten Quartal mit -1.3% leicht negativ. Darin zeichnen sich erste Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf ab.

Paul Schuler, Vorsitzender der Konzernleitung: «Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat Sika in allen betroffenen Märkten rasch und konsequent die nötigen Massnahmen umgesetzt, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, die Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und sich mit gezieltem Kosten-Management den neuen Marktbedingungen anzupassen. Auch Sika wird von der Krise betroffen sein, doch durch unsere Kundennähe in allen Ländern können wir schnell Opportunitäten wahrnehmen und somit weiter Markanteile gewinnen. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz in dieser schwierigen Zeit.»
 
VERLANGSAMUNG IM MÄRZ IN ALLEN REGIONEN

Mit dem Einsetzen der Corona-Pandemie ab Januar 2020, zuerst in China und anschliessend im restlichen Asien, in der Region EMEA und schliesslich in der Region Americas befanden sich ab Mitte März rund 30 Länder, in denen Sika mit Tochtergesellschaften und Produktionsstätten vertreten ist, im Lockdown. Das Ausmass des Lockdowns ist von Land zu Land unterschiedlich. Da sich die Situation laufend verändert, passt Sika die Massnahmen gezielt den Gegebenheiten an.
 
Im ersten Quartal 2020 erzielte die Region EMEA eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 13.3% (Vorjahr: 8.2%). Die Länder der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), die nordischen Länder, Osteuropa und der Nahe Osten realisierten gute Geschäftsverläufe. Ab Mitte März machte sich in der gesamten EMEA Region der Einfluss der Corona-Pandemie bemerkbar und erste Länder wechselten in eine Lockdown-Phase. Ende März konnte die Akquisition von Adeplast (Rumänien) abgeschlossen werden. Im ersten Quartal hat Sika ausserdem in Sarnen (Schweiz) eine neue Produktionsanlage zur Herstellung der Bauwerksabdichtungsmembrane SikaProof® in Betrieb genommen.
 
Die Region Americas erzielte ein Wachstum in Lokalwährungen von 23.0% (Vorjahr: 4.8%). Bis Mitte März zeigte die Region einen starken Geschäftsverlauf. Vor allem die USA und Kanada verzeichneten zweistellige Zuwachsraten und viele Länder Lateinamerikas erholten sich von den politischen Spannungen der Vormonate. Das Wachstum wurde in vielen Ländern Lateinamerikas ab dem 20. März durch den Lockdown abrupt gebremst.
 
Der Umsatz in Lokalwährungen in der Region Asien/Pazifik konnte um 29.8% (Vorjahr: 2.8%) gesteigert werden, darin enthalten ist ein signifikanter Akquisitionseffekt durch die Parex-Übernahme von 39.5%. China, wo die Ausbreitung von COVID-19 begann, war von Mitte Januar bis März im Lockdown-Modus. Ab Anfang März konnte Sika die Geschäftstätigkeit im Land wieder aufnehmen und alle Fabriken konnten die Produktion in reduziertem Umfang starten. Australien, Japan und Korea waren wirtschaftlich weniger stark von der Pandemie betroffen und in den meisten Gebieten wurde die Bautätigkeit mit gewissen Einschränkungen fortgeführt.
 
Im ersten Quartal des Jahres meldete die Autoindustrie rückläufige Produktionszahlen von -25%. Trotz des schwierigen Umfelds konnte Sika weitere Marktanteile hinzugewinnen und erzielte im Segment Global Business ein negatives Wachstum in Lokalwährungen von -7.1% (Vorjahr: 13.3%). Die meisten Automobilhersteller in Europa und Nordamerika stoppten ab Mitte März die Produktion, während diese in China wieder hochgefahren wurde. Langfristige Wachstumsimpulse erwartet Sika – trotz prognostizierter Einbrüche beim Automobilabsatz durch die Corona-Pandemie – von den Megatrends im modernen Automobilbau, die auch in Zukunft von Elektromobilität und Leichtbauweise dominiert werden.
 
MASSNAHMEN ZUR AKTUELLEN SITUATION

Im Zentrum der Aktivitäten stand bei Sika von Anfang an die Gesundheit der Mitarbeitenden, der Kunden und der Zulieferer. Sika konnte mit ihren lokalen Management Teams in der Situation schnell reagieren und hat in den Ländergesellschaften operative Massnahmen erarbeitet und gezielt umgesetzt.
 
Ein wichtiger Fokus liegt auf dem Cash-Management. Nicht businesskritische Investitionen wurden verschoben und Kostenstrukturen angepasst, ohne langfristiges Wachstum zu gefährden. Dem Working Capital Management kommt grösste Aufmerksamkeit zu. Sika hat eine solide Bilanz und startete das Geschäftsjahr 2020 mit einem hohen Cash-Bestand von CHF 995 Millionen. Zudem verfügt der Konzern über Kreditlinien von CHF 1.25 Milliarden.
 
AUSBLICK

Sika bestätigt die strategischen Ziele 2023. Die Organisation wird weiterhin auf langfristigen Erfolg und profitables Wachstum ausgerichtet. Mit dem Fokus auf die sechs Eckpfeiler Marktdurchdringung, Innovation, operationelle Effizienz, Akquisitionen, starke Unternehmenswerte und Nachhaltigkeit will Sika bis 2023 jährlich um 6–8% in Lokalwährungen wachsen. Ab dem Jahr 2021 wird eine höhere EBIT-Marge von 15–18% angestrebt. Projekte in den Bereichen Operations, Logistik, Beschaffung und Produktformulierungen sollen zu einer Senkung der Betriebskosten von jährlich 0.5% des Umsatzes beitragen.
 
Eine konkrete Prognose zum Verlauf des Geschäftsjahrs 2020 ist im gegenwärtig volatilen Umfeld noch nicht möglich. Vieles ist davon abhängig, wann einzelne grössere Länder aus dem Lockdown herauskommen und wie die Virusausbreitung im Verlauf des Jahres kontrolliert werden kann. Einer globalen Rezession kann sich auch Sika nicht gänzlich entziehen, jedoch ist Sika davon überzeugt, mit den eingeleiteten Massnahmen und der Nähe zum Markt ihre Position weiter verbessern zu können und als stärkeres Unternehmen aus dieser Situation hervorzugehen.
 

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Bezugsquellenverzeichnis