Der Umsatz von Bachem im zweiten Halbjahr konnte gegenüber der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres um 13,7 Prozent, von 296,9 Mio. CHF auf 337,5 Mio. CHF, gesteigert werden. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 3,9 Prozent auf 166,7 Mio. CHF (+13,9 Prozent in lokalen Währungen). Dies ergibt eine EBITDA-Marge von 28,9 Prozent (2022: 30,2 Prozent). In Lokalwährungen lag die EBITDA-Marge bei 30,5 Prozent.
Aufgrund von Einmalzahlungen aus Effizienzmaßnahmen an den US-Standorten im ersten Halbjahr weist die Erfolgsrechnung einmalige Kosten in Höhe von 1,5 Mio. CHF auf. Um diese Einmalkosten bereinigt, beträgt der EBITDA 168,2 Mio. CHF und die EBITDA-Marge 29,1 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 1,7 Prozent auf CHF 129,4 Mio. (+14,1 Prozent in lokalen Währungen). Vor allem aufgrund von Abschreibungen auf neue Investitionen liegt die EBIT-Marge bei 22,4 Prozent (2022: 23,9 Prozent). Der Reingewinn liegt bei 111,9 Mio. CHF (+11,1 Prozent) mit einer Marge von 19,4 Prozent (2022: 18,9 Prozent).
Ausblick
Bachem rechnet für das Jahr 2024 mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Lokalwährungen. Die EBITDA-Marge soll 2024 im Vergleich zum Vorjahr in Lokalwährungen stabil bleiben. Für 2026 wird ein Umsatz von über 1 Mrd. CHF und eine EBITDA-Marge von über 30% angestrebt.
Thomas Meier, CEO von Bachem, zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2023: „Wir konnten im zweiten Halbjahr dank guter Auftragslage und operativer Maßnahmen Umsatz und EBITDA deutlich erhöhen und somit für 2023 ein gutes Gesamtergebnis erzielen. In unserer Industrie findet zurzeit ein Paradigmenwechsel statt. Peptidwirkstoffe werden in naher Zukunft nicht mehr Nischenprodukte, sondern Wirkstoffe der umsatzstärksten Medikamente sein. Mit unseren über zweitausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehen wir diese Transformation energisch und hochmotiviert an. Wir bauen unsere Produktionskapazitäten breit aus und stärken die notwendigen Prozessfähigkeiten.“