Das Projekt wird von einem Team um Christian Ellersdorfer vom Institut für Fahrzeugsicherheit geleitet und erhält Fördermittel von 6,5 Millionen Euro von der FFG, 2,6 Millionen Euro vom Land Steiermark und 0,6 Millionen Euro von Oberösterreich. Die Unternehmenspartner, darunter führende Firmen aus der Automobil- und Elektronikbranche, investieren zusätzlich etwa neun Millionen Euro über die vierjährige Laufzeit des Projekts.
„Die Bewilligung des Battery4Life-Zentrums ist ein grosser Erfolg für die TU Graz und unterstreicht unsere Spitzenposition in der Batterieforschung“, erklärte TU Graz-Rektor Horst Bischof. „Gemeinsam mit dem Wasserstoff-Forschungszentrum HyCentA haben wir nun ein starkes Kompetenzzentrum für Energiespeichertechnologien am Campus Inffeld vereint.“
Die Eröffnung des COMET-Zentrums kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach Batterien aufgrund der steigenden E-Mobilität weltweit wächst. Das Zentrum wird sich mit der sicheren Nutzung von Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus beschäftigen und auf dem bestehenden COMET-Projekt SafeLIB aufbauen. Das Battery Safety Center Graz, das sich am TU Graz-Campus Inffeldgasse befindet, wird zur Optimierung der Sicherheitsforschung beitragen.
Das Zentrum wird auch neue Methoden zur Bewertung des Sicherheitszustands gebrauchter Batterien erforschen. Ziel ist es, ausrangierte Batterien, insbesondere von Elektroautos, für die stationäre Stromspeicherung nutzbar zu machen, was einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten würde.
Zu den Partnern des Projekts zählen Forschungseinrichtungen und Universitäten aus Österreich, Deutschland, Belgien, Frankreich, der Schweiz und den USA, sowie namhafte Unternehmen wie AVL List, Infineon, Fronius, Magna Steyr, Audi, BMW und Porsche.