Die grosse Digitalisierungsoffensive der Dr. Babor GmbH & Co. KG begann 2011. Das Ziel: Mit einer neuen ERP-Software der Zettelwirtschaft im Unternehmen endgültig den Garaus machen. „Als es um die Frage ging, welches neue ERP-System wir einführen, haben wir bei CSB die beste Verzahnung unserer gesamten Prozesskette gesehen: Von Forschung und Entwicklung über Einkauf, Produktion, Lager, Supply Chain Management und Logistik. Auch unser mehrstufiges Vertriebssystem mit den vielen Rabattstufen und Aktionsgeschäften können wir mit der Software abwickeln“, sagt Geschäftsführer Horst Robertz.
Alle Daten fliessen in Echtzeit
Heute ist die Digitalisierung am Stammwerk in Aachen weit fortgeschritten. Über die ERP-Software von CSB-System, die als zentrale Datendrehscheibe fungiert, sind alle Akteure miteinander vernetzt: die Angestellten in der Verwaltung ebenso wie die Produktions- und Logistikmitarbeiter – aber auch die Maschinen und Anlagen sowie die unterschiedlichen elektronischen Endgeräte wie Handscanner, Tablet-PCs und Datenbrillen. Besonders wichtig dabei: Alle Daten zwischen den Akteuren fliessen in Echtzeit. Das sorgt für maximale Datenaktualität und Transparenz auf allen Stufen der Wertschöpfungskette.
„Als es um die Frage ging, welches neue ERP-System wir einführen, haben wir bei CSB die beste Verzahnung unserer gesamten Prozesskette gesehen.“ Geschäftsführer Horst Robertz
Tablets ersetzen Papier in der Produktion
Die positiven Effekte der Digitalisierung werden auch in der Produktion greifbar, wo heute gar kein Papier mehr zum Einsatz kommt. Die Produktionsmitarbeiter nutzen bei der Verwiegung stattdessen Tablet-PCs, auf denen alle relevanten Informationen wie Herstellungsverfahren, Sicherheitsvorschriften oder Rohstofflisten einsehbar sind. Die intuitiven Oberflächen sind auch für IT-unerfahrene Mitarbeiter problemlos nutzbar und ermöglichen die Rückmeldung von Vorgängen in der Mischerei, die Erfassung von NVE-Nummern (Nummer der Versandeinheit) oder die Eingabe von Tara und weiteren mischungsbezogenen Daten.
Das sorgt für sichere Mischprozesse, bringt aber auch eine bessere Dokumentation und Protokollierung des gesamten Herstellungsprozesses mit sich. So gibt es zu jeder Endproduktcharge auch eine nachvollziehbare Verknüpfung zur jeweiligen Zwischenproduktcharge bzw. sogar bis zum Rohstoff. „Das Thema Rückverfolgbarkeit ist für uns als Kosmetikhersteller sehr wichtig. Da wir nach Kosmetik-GMP arbeiten, sind wir verpflichtet, jeden einzelnen Prozessschritt zu dokumentieren. Als wir die Tablet-PCs in der Produktion einführten, war das ein richtiger Quantensprung für unser Unternehmen. Denn damit konnten unsere Mitarbeiter erstmals die Produktionsdaten in Echtzeit zurückmelden.“
Mehr zur Digitalisierung bei Babor sowie einen Einblick in das Unternehmen finden Sie unter csb.com/babor