Bisher hätten 37.000 Personen an der laufenden klinischen Studie der Phase II/III teilgenommen, 28.000 seien mit zwei Impfstoffdosen behandelt worden, teilte Biontech in dieser Woche mit. In Europa befindet sich BNT162 mittlerweile in einem «Rolling-Review»-Einreichungsprozess bei der Arzneimittelbehörde EMA.
Zunächst werde man für wesentliche Aspekte der cGMP-Herstellung von BNT162b2 verantwortlich sein, meldet Rentschler Biopharma am Donnerstag. Zudem solle das Unternehmen nach eigenen Angaben die Weiterverarbeitung des Ausgangsmaterials übernehmen und Verunreinigungen der zuvor synthetisierten mRNA, die aufgrund des Herstellungsprozesses vorhanden sind, entfernen, um einen hochreinen Wirkstoff bereitzustellen. Die Produktion soll bei Rentschler Biopharma am Stammsitz in Laupheim erfolgen. Finanzielle Details legt das Unternehmen nicht offen.
«Gemeinsam mit BioNTech haben wir festgestellt, dass wir die Anforderungen an die Herstellung von COVID-19-Impfstoffen am besten erfüllen können, indem wir in unserem Werk in Laupheim eine eigene mRNA-Produktionssuite für sie einrichten. Durch dieses Vorgehen stellen wir sicher, dass je nach Bedarf Kapazität, Personal und Ausrüstung bereitstehen, ohne Auswirkungen auf andere laufende Projekte an unserem Standort. Dieser Ansatz ist schnell und einfach skalierbar, so dass wir auch auf zukünftige Anforderungen gut reagieren können», so Federico Pollano, Senior Vice President Global Business Development von Rentschler Biopharma.
CEO von Rentschler Biopharma ist seit dem Jahr 2016 Frank Mathias, früher unter anderem Vorstandschef bei der börsennotierten Medigene AG. CFO Alexander Dettmer wechselte aus der Frsenius-Gruppe zu dem Unternehmen. Die Gesellschaft befindet sich in Familienbesitz und ist nicht an der Börse notiert.
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