Hauptsitz von Merck in Darmstadt. Foto: Merck

Merck beweist im Geschäftsjahr 2023 Robustheit seines Geschäftsmodells

Publiziert

Merck hat im Geschäftsjahr 2023 die Robustheit seines Geschäftsmodells bewiesen und in einem herausfordernden Marktumfeld Finanzergebnisse im Rahmen der im August gegebenen Prognose erzielt.

Die gute Entwicklung des Unternehmensbereichs Healthcare konnte die marktbedingten Umsatz- und Ergebnisrückgänge in Life Science und Electronics teilweise ausgleichen. Im Laufe des Geschäftsjahres 2024 erwartet Merck die schrittweise Rückkehr zu organischem Wachstum. Schwierige Marktbedingungen prägten das vergangene Geschäftsjahr:

  • der erwartete deutliche Rückgang der Covid-19-bedingten Nachfrage
  • ein anhaltender Abbau von Lagerbeständen bei Kunden von Merck in der Geschäftseinheit Process Solutions
  • sowie die konjunkturell gedämpfte Nachfrage für Halbleitermaterialien.

Insgesamt sank der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023 um 5,6 Prozent (organisch: ‑1,6 Prozent) auf 20.993 Mio. EUR. Das EBITDA pre ging um 14,2 Prozent (organisch: ‑9,0 Prozent) auf 5.879 Mio. EUR zurück.

„Im Übergangsjahr 2023 haben wir trotz schwieriger Marktbedingungen solide Finanzergebnisse erzielt. Unser robustes, diversifiziertes Geschäft wird auch künftig von den attraktiven Wachstumsperspektiven in unseren Märkten profitieren“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck. „Nun fokussieren wir uns auf die schrittweise Rückkehr zu Wachstum im Laufe des Geschäftsjahrs 2024. Gleichzeitig definieren wir unseren strategischen Fahrplan, um das langfristige und nachhaltige Wachstum von Merck sicherzustellen.“

Negative Wechselkurseffekte belasten Umsatz und Ergebnis

Organisch ging der Umsatz von Merck im Geschäftsjahr 2023 um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zusätzlich wurde der Umsatz um 4,1 Prozent durch Wechselkurseffekte belastet. Primär resultierten diese aus der Kursentwicklung des US-Dollar und des Chinesischen Renminbi. Das EBITDA pre sank organisch um 9,0 Prozent. Wechselkurseffekte hatten einen zusätzlichen negativen Einfluss von 4,9 Prozent. Die EBITDA pre-Marge betrug 28,0 Prozent.

Das Ergebnis je Aktie pre lag bei 8,49 EUR. Auf dieser Grundlage werden Geschäftsleitung und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 26. April 2024 eine Dividende in Höhe von 2,20 EUR je Aktie vorschlagen. Das entspricht der Dividendenhöhe des Vorjahres.

Prognose Geschäftsjahr 2024: Rückkehr zu Wachstum

Während des Geschäftsjahrs 2024 erwartet Merck die schrittweise Rückkehr zu organischem Wachstum. Das Jahr werden voraussichtlich folgende Entwicklungen prägen:

Im Unternehmensbereich Life Science wird sich der Auftragseingang in Process Solutions schrittweise verbessern. Merck erwartet den Wendepunkt während der ersten Jahreshälfte 2024. Dem wird im zweiten Halbjahr 2024 eine Erholung der Umsatzentwicklung folgen. Für das Geschäftsjahr 2024 geht Merck von keinen wesentlichen Covid-19-bedingten Umsätzen mehr aus.

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Healthcare wird voraussichtlich den mittelfristigen Erwartungen entsprechend wachsen, während das zusätzliche Geschäft aufgrund der Lieferengpässe bei Konkurrenzprodukten abnimmt.

Der Markt für Halbleitermaterialien im Unternehmensbereich Electronics sollte sich 2024 ebenfalls schrittweise gegenüber 2023 erholen. Dabei wird sich der Wendepunkt voraussichtlich zum Anfang des zweiten Halbjahres einstellen. Insgesamt geht Merck von folgender qualitativer Entwicklung aus. Eine quantitative Prognose wird das Unternehmen wie in den Vorjahren mit der Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal 2024 am 15. Mai 2024 bekanntgeben.

Für den Umsatz erwartet Merck im Geschäftsjahr 2024 ein leichtes bis moderates organisches Wachstum. Dazu wird insbesondere Healthcare beitragen. Wechselkurseffekte werden sich voraussichtlich mit ‑3 Prozent bis 0 Prozent auf die Umsatzentwicklung auswirken.

Für das EBITDA pre geht Merck ebenfalls von einem leichten bis moderaten organischen Wachstum aus. Das Ergebniswachstum wird im Geschäftsjahr 2024 vom Unternehmensbereich Healthcare getragen. Für die Wechselkurseffekte erwartet Merck einen Einfluss von ‑4 Prozent bis ‑1 Prozent auf die Ergebnisentwicklung.

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