Am 17. November verkündete Roche seine Pläne zur umfassenden Modernisierung des Basler Stammareals, wobei der Pharmakonzern in den kommenden Jahren 1,2 Milliarden Franken investieren wird. Diese Investition soll dazu dienen, die bestehende Infrastruktur zu verbessern und zu erweitern. Seit 2014 hat Roche bereits beträchtliche 3 Milliarden Franken in das Areal investiert.
Ein bedeutender Teil dieser Summe wird in den Bau eines weiteren 13-stöckigen Forschungs- und Entwicklungsgebäudes mit einer Höhe von 72 Metern fliessen. Dieses Gebäude wird bis zu 450 Forschenden attraktive Laborarbeitsplätze bieten. Zusätzlich ist die Errichtung eines neuen Produktionsgebäudes geplant, das synthetisch-chemisch hergestellte Medikamente produzieren wird. Darüber hinaus werden bestehende Gebäude saniert und erweitert, während ein neues Gebäude für das Institute of Human Biology Platz für bis zu 250 Forschende bieten soll. Ein bereits bestehendes Gebäude wird komplett umgebaut, um diesen Bedarf zu decken.
"Die neuen Gebäude erweitern die Infrastruktur für zukünftige Innovationen entlang der kompletten pharmazeutischen Wertschöpfungskette, von der Forschung bis hin zur Produktion", betonte Jürg Erismann, Leiter des Standorts Basel/Kaiseraugst. "Dies ist ein weiteres, klares Bekenntnis zum Forschungs- und Produktionsstandort Basel und der Schweiz." Die Fertigstellung des Forschungsgebäudes und die Renovierungsarbeiten sind bis 2030 geplant.
Parallel zu diesen Entwicklungen werden im südlichen Bereich des Areals grosszügige Grünflächen geschaffen, während einige Forschungs- und Bürogebäude zurückgebaut werden. Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt verabschiedete am 17. November einen entsprechenden Bebauungsplan, der ebenfalls ein zentrales Gebäude für Besucher und Mitarbeiter im Park sowie potenziell ein weiteres Hochhaus vorsieht, falls die zukünftigen Bedürfnisse von Roche dies erfordern sollten.