Clairant Pratteln

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Clariant startet Klimakampagne mit Lachgaskatalysator

Publiziert

Lachgas (N2O), ein Nebenprodukt der Salpetersäureproduktion, ist ca. 300-mal klimaschädlicher als CO2. Von den ca. 500 weltweit betriebenen Salpetersäureanlagen operiert etwa mehr als die Hälfte ohne N2O-reduzierende Maßnahmen, vorwiegend in Regionen ohne einschlägige Vorschriften zur Emissionskontrolle. Der Schweizer Chemiekonzern will das ändern.

Clariant hat eine Kampagne zur Reduktion der klimaschädlichen Auswirkungen von Lachgas (N2O) gestartet. Basierend auf der Kompetenz im Bereich Katalysatorforschung hat das Unternehmen den EnviCat N2O-S-Katalysator entwickelt, der nachweislich bis zu 95% des als Nebenprodukt bei der Salpetersäureproduktion generierten N2O entfernt. Clariant bietet nun 10 Salpetersäureproduzenten, die über keine N2O-Abgasbehandlung in ihren Werken verfügen, eine kostenlose erste Ladung von EnviCat N2O-S. Mit dieser Kampagne will das Unternehmen die Vermeidung von Treibhausgasemissionen unterstützen, die mehreren Millionen Tonnen CO2 pro Jahr entsprechen.

Von den ca. 500 weltweit betriebenen Salpetersäureanlagen operiert etwa mehr als die Hälfte ohne N2O-reduzierende Maßnahmen, vorwiegend in Regionen ohne einschlägige Vorschriften zur Emissionskontrolle. Clariant möchte dieses Verhältnis zugunsten nachhaltigerer Produktionsabläufe ändern. Das Unternehmen bietet bis zu zehn Salpetersäureproduzenten, die derzeit keinen Katalysator zur N2O-Reduktion nutzen, eine kostenfreie Erstanwendung des EnviCat N2O-S-Katalysators an.

Hans Bohnen, Chief Operating Officer von Clariant, kommentierte dies mit den Worten: „Nachhaltigkeit ist heute unabdingbar und von zentraler Bedeutung für unser Handeln. Deshalb haben wir für Clariant neue ambitionierte, wissenschaftsbasierte Klimaziele angekündigt. Aber als Spezialchemieunternehmen können wir noch mehr: Ich bin daher besonders stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass wir mit beträchtlichen Investitionen weltweit Salpetersäureherstellern dabei helfen, ihre N2O-Abgasemissionen nahezu vollständig zu eliminieren. Dies kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern hilft gleichzeitig den Salpetersäureherstellern, ihren CO2-Fussabdruck zu minimieren und auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit voranzukommen.“

Stefan Heuser, Senior Vice President und General Manager von Clariant Catalysts, sagte: „Unser Ziel ist es, einen spürbaren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. N2O ist zwar extrem klimaschädlich, kann jedoch mit unseren Katalysatoren auf einfache Weise reduziert werden. Wir glauben, dass Salpetersäureproduzenten – wenn sie sich durch einen kostenfreien Katalysator und ganz ohne Verpflichtung erst einmal von dessen Vorteilen überzeugt haben – zur Veränderung bereit sein werden.“

Mehr als 60 Mio. t Salpetersäure werden jedes Jahr weltweit produziert, hauptsächlich für die Düngemittelherstellung. Trotz seiner Bedeutung für unsere Nahrungsmittelkette hat dieser chemische Stoff einen großen Nachteil: Bei seiner Produktion fällt das extrem klimaschädliche N2O an. Das Treibhausgas verbleibt ca. 114 Jahre in der Atmosphäre und beeinflusst die Erderwärmung damit 300-mal mehr als CO2. Die bei der Produktion von Salpetersäure und ihrem Derivat Adipinsäure anfallenden N2O-Emissionen entsprechen pro Jahr etwa 100 Mio. t CO2.

Die Technologie zur Vermeidung der gravierenden Auswirkungen der N2O-Emissionen ist bereits vorhanden: Clariants EnviCat N2O-S-Katalysator wandelt bis zu 95 % des bei der Salpetersäureproduktion anfallenden N2O in unschädlichen Sauerstoff und Stickstoff um. Abgesehen von den Klimavorteilen kann der Katalysator auch den Salpetersäureertrag etwas erhöhen, da er die Effizienz des Ammoniakoxidationsprozesses verbessert. Der Katalysator wurde als unkomplizierte „Drop-in“-Lösung konzipiert und kann leicht und fast ohne Anlagen-Modifikationen installiert werden.

Clariants EnviCat N2O-Katalysatoren zur Emissionskontrolle sind bereits in über 45 Salpetersäureanlagen weltweit installiert. Zusammen reduzieren sie jährlich anfallende N2O-Emissionen in einem Umfang, der mehr als 20 Millionen metrischen Tonnen CO2 entspricht.

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