Die Studie zeigt, dass sich die negativen Trends in der Industrie seit 2021 fortgesetzt haben. Es gibt weiterhin einen Stellenabbau und eine abnehmende Zahl von Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren. Zudem führen steigende Ausgaben für Forschung und Entwicklung nicht mehr zu höheren Erträgen.
Trotz dieser Herausforderungen kommen die Studienverfassenden zu dem Schluss, dass Innovationen in der Industrie durch gezielte Investitionen gefördert werden können. Sie geben vier konkrete Handlungsempfehlungen:
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Anschubhilfen für Kollaborationsplattformen: Die Politik soll Plattformen unterstützen, auf denen sich Forschung und Entwicklungspartner vernetzen können.
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Ausbau von Technologietransferstellen: Hochschulen sollen Technologietransferstellen ausbauen, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern.
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Verständnis für unterschiedliche Denkweisen: Industrieverbände und Hochschulen sollen sich mit den verschiedenen Denkweisen von Wissenschaft und Wirtschaft vertraut machen.
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Förderung einer Innovationskultur: Innovationsförderstellen, Verbände und Initiativen sollen erfolgreiche Beispiele für eine gelebte Innovationskultur aufzeigen und den Zugang zu Netzwerken erleichtern
Verbindung von Firmen und Forschenden
Eine wichtige Massnahme zur Stärkung der Innovationsfähigkeit ist die Vernetzung von Unternehmen und Forschenden. Transferstellen sollen dabei eine zentrale Rolle spielen, indem sie als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fungieren.
Fazit
Die SATW betont die Notwendigkeit von zukunftsorientierten Investitionen, um die Innovationsfähigkeit der Schweizer Industrie zu sichern. Durch die Umsetzung der empfohlenen Massnahmen könnten die negativen Trends umgekehrt und das Potenzial für Innovationen voll ausgeschöpft werden.
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