Die Schweiz und Kanada wollen ihre wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der «sauberen Technologien» stärken. Ziel des Gipfels ist es, das Verständnis der schweizerischen und kanadischen Innovationsökosysteme zu verbessern und den Übergang von der Forschung zum Unternehmertum zu beleuchten.
Der virtuell abgehaltene Cleantech-Innovationsgipfel wird vom Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Guy Parmelin, der kanadischen Ministerin für internationalen Handel, Exportförderung, Kleinunternehmen und wirtschaftliche Entwicklung, Mary Ng, und dem kanadischen Vizeminister für Innovation, Wissenschaft und wirtschaftliche Entwicklung, Simon Kennedy, gemeinsam eröffnet. Seitens der Schweiz nehmen auch die Staatssekretärinnen Martina Hirayama (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI) und Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch (Staatssekretariat für Wirtschaft SECO) an den Gesprächen teil.
Schweiz ist im Cleantech-Bereich führend
Die Cleantech-Branche ist für die Schweiz von höchster strategischer Bedeutung. Um unsere Wirtschaft zu dekarbonisieren und damit den Klimawandel zu bekämpfen, sind Fortschritte im Bereich der sauberen Technolgien, insbesondere im Energiesektor, entscheidend. Die Schweiz ist im Bereich Cleantech führend. Der Sektor wächst seit Jahren Überdurchschnittlich stark; dessen Wertschöpfung beläuft sich auf fast 5 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 30 neue Cleantech-Start-ups gegründet, wobei Zürich und Lausanne - die Standorte der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) - die wichtigsten Zentren darstellen.
Die Cleantech-Branche beinhaltet viele innovative Geschäftsfelder. Zum Beispiel Wasserkraft, Ökomobilität, Fotovoltaik oder Werkstoffe. Am Gipfel werden mehrere dieser Geschäftsfelder vertieft diskutiert.